Kompetenz-Boost gefällig? Wie Sie mit Mikro-Lernen Ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern

Weiterbildungen sind oft zeitintensiv – Aber es gibt trotzdem Wege, sich kontinuierlich zu entwickeln – ohne dass dafür lange Lernblöcke eingeplant werden müssen. Mikro-Lernen bietet Ihnen genau diese Flexibilität. Es bedeutet, gezielt in kleinen Lerneinheiten Wissen aufzubauen, wann und wo es Ihnen passt. Und so funktioniert die Methode!

Was ist Mikro-Lernen?

Mikro-Lernen bedeutet, dass Inhalte in kleine, prägnante Einheiten aufgeteilt werden, die meist zwischen 2 und 15 Minuten dauern. Jede Lerneinheit konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema oder Lernziel und lässt sich leicht in Ihren Alltag einbinden. Ob während der Kaffeepause, in der Bahn oder abends vor dem Schlafengehen – das flexible Format ermöglicht es Ihnen, Ihr Wissen regelmässig und ohne grossen Zeitaufwand zu erweitern.

Vorteile von Mikro-Lernen

  • Effizienz: Mit der Methode können Sie nicht nur Ihr Wissen erweitern, sondern auch Ihre praktischen Fähigkeiten trainieren. Da man beim Mikro-Lernen Schritt für Schritt in kleinen Häppchen vorgeht, ist man weniger schnell überreizt und überfordert. Oft bleibt so viel mehr im Kopf hängen. Wichtig ist hier die Kontinuität.
  • Flexibilität: Sie können Mikro-Lernen jederzeit in Ihren Alltag einbauen – ob Sie in der Bahn sitzen, in der Mittagspause sind oder abends auf dem Sofa entspannen. Ein Beispiel wäre eine Sprachlern-App wie Duolingo, die in wenigen Minuten tägliches Training bietet, oder eine App wie Khan Academy, die kurze Mathe-Übungen zum Üben in Wartezeiten bietet.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Mikro-Lernen spart nicht nur viel Zeit, sondern oft auch Geld. Viele Plattformen bieten günstige oder kostenlose Kurse an. Zum Beispiel können Sie auf YouTube kostenlose Tutorials für Fotografie-Techniken ansehen oder bei Coursera oder Domestika Mini-Kurse absolvieren – oft ohne grosse Kosten und genau dann, wenn es Ihnen passt.


Beispiele und Formate für effektives Mikro-Lernen

  • Kurzvideos: Schauen Sie 3- bis 5-minütige Videos, die ein spezifisches Thema oder ein Tool erklären. Zum Beispiel Tutorials zu Excel-Funktionen oder Powerpoint, oder wie man als Beginner am besten ChatGPT verwendet.
  • Interaktive Quizze: Verwenden Sie Quizze, um Ihr Wissen zu testen und zu festigen. Diese lassen sich leicht in Apps wie Quizlet erstellen, wo Fachbegriffe oder Themengebiete abgefragt werden können.
  • Lernkarten: Nutzen Sie digitale oder selbstgeschriebene Karten für das Wiederholen von Vokabeln oder Fachbegriffen und wiederholen Sie diese in regelmässigen Abständen
  • Podcasts für unterwegs: Hören Sie kurze Podcasts, die in 5 bis 10 Minuten ein Thema erklären oder konkrete Übungen an die Hand geben, wie sie bestimmte Soft Skills wie Anpassungsfähigkeit, Stressmanagement oder Kommunikationsfähigkeiten trainieren können. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder in der Mittagspause.
  • Gamification-Ansatz: Verwenden Sie spielerische Lernmethoden, bei denen Sie Punkte sammeln oder kleine Aufgaben lösen. Apps wie „Duolingo“ nutzen Gamification, um das tägliche Sprachlernen in kurzen Einheiten zu fördern.
  • Mini-Module für Software oder Tool-Training: Dies ist vor allem etwas für ein Team und hilft Wissen und Fähigkeiten effizient miteinander zu teilen. Und funktioniert wie folgt: Sie suchen sich im Team ein Tool oder eine Software oder auch ein bestimmtes Thema aus an welchem sie fitter werden möchten. Jeder aus dem Team bereitet dann dazu eine 10-minütige Mini-Schulung mit unterschiedlichen Schwerpunkten vor. Beispielsweise erklärt Ihnen ein Teammitglied, wie Sie bei Excel ein Drop-Down-Menü erstellen können, eine andere Person schult das Team in der Erstellung von Pivot-Tabellen und Sie kümmern sich darum, wie man eine "Wenn"-Formel mit einer Summen-Formel kombinieren kann.
  • Micro-Blogs oder Lern-Häppchen: Viele Fachexperten veröffentlichen sogenannte Mini-Blogs oder Newsletter, in welchen sie täglich Lernhäppchen in Form von kurzen Beiträgen bereitstellen, die spezifische Tipps oder Definitionen enthalten. Dies kann als täglicher Wissensimpuls über LinkedIn oder andere Plattformen erfolgen. Ein Beispiel wäre der AI Newsletter von Oliver Bock: https://www.linkedin.com/newsletters/7066148830898987008/
  • Simulationen und Szenarien: Verwenden Sie kurze, realistische Simulationen, um spezifische Szenarien durchzuspielen, wie z.B. Verkaufsgespräche oder Kundeninteraktionen. Diese kurzen Übungen helfen, praktische Fähigkeiten direkt anzuwenden.
  • Wissens-Challenges: Organisieren Sie regelmäßige „Wissens-Challenges“ im Team oder mit Freunden, bei denen spezifische Themen in kurzen, interaktiven Sitzungen abgefragt werden. Dies fördert das Lernen in einer spielerischen und motivierenden Umgebung.


Fazit: Mikro-Lernen – Der Schlüssel zum kontinuierlichen Kompetenzaufbau

Mikro-Lernen ist weit mehr als nur ein kurzfristiger Trend. Es bietet eine flexible und effiziente Methode, um kontinuierlich neue Fähigkeiten zu erwerben und bestehende Kompetenzen zu vertiefen. Durch die Integration kleiner Lerneinheiten in den Alltag können Sie ohne grossen Aufwand kontinuierlich lernen und Ihre berufliche sowie persönliche Entwicklung vorantreiben. Wenn Sie nach einer effektiven Möglichkeit suchen, sich trotz eines vollen Terminkalenders weiterzubilden, ist Mikro-Lernen also die ideale Lösung!

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